Facebook – ein Beitrag

Soziale Netzwerke sind virtuelle Gemeinschaften im Internet, innerhalb derer NutzerInnen Kontakte knüpfen und über virtuelle Kommunikationsmuster Informationen austauschen können. (Vgl. Strauf 2012, S. 11) – eines davon ist Facebook.

Zur Geschichte:

Die Erfolgsgeschichte von Facebook begann im September 2003, als Mark Zuckerberg sein Informatik- und Psychologiestudium an der Eliteuniversität Harvard aufnahm. Aufgrund des großen Erfolgs von „TheFacebook“ nahm Zuckerberg weitere Universitäten in das Netzwerk auf. Zehn Monate nach dem Launch der Webseite waren bereits eine Mio. StudentInnen registriert. Facebook wuchs rasant und daraufhin konnten sich auch SchülerInnen und StudentInnen aus dem Ausland registrieren, bis Zuckerberg schließlich im Jahr 2008 ins Ausland expandierte und die Webseite für alle Menschen weltweit öffnete. Im Jahr 2010 wurde seine Firmengeschichte auch verfilmt.

Zur Nutzung:

Die Nutzung von Facebook ist nicht kostenlos – die Facebook NutzerInnen „bezahlen“ mit ihren Daten. So zeigen Facebooks Datenverwendungsrichtlinien, dass das Unternehmen alle Daten speichert. Dazu gehören Registrierungsdaten, freiwillige Angaben, Informationen von Dritten sowie jegliche Daten wie Bilder, Videos etc., die die Mitglieder freiwillig in Facebook von sich preisgeben. Damit ist der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens eng mit seinen registrierten NutzerInnen verbunden, d. h. je mehr neue NutzerInnen desto höher der Umsatz.

Facebook bietet unter anderem die Möglichkeit Seiten zu abonnieren, z.B. Zeitschriften oder Infos von Institutionen, Sportlern, Musikern, … um damit deren News/Posts zu erhalten, sie zu kommentieren, zu liken oder teilen. Es können Gruppen gegründet werden – in denen sich die Gruppenmitglieder (nicht) öffentlich austauschen können. Eventseiten können erstellt und über „private“ Chats kann kommuniziert werden. FB bietet die Möglichkeit unkomplizierter Abstimmungen. Außerdem können Bilder, Videos oder Daten hochgeladen und abgedatet, sprich gemeinsam erweitert werden.

Jeder Benutzer von Facebook verfügt über eine Profilseite, auf der er sich vorstellen sowie Fotos und Videos hochladen kann. Auf der Pinnwand des Profils können Besucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen oder Kommentare zu eigenen Beiträgen des Profil-Inhabers veröffentlichen. Berühmt wurde facebook aber für seinen „Like“- bzw. „Gefällt mir“- Button, mit dem Facebook-Nutzer mit nur einem Klick äußern können, wenn sie etwas befürworten. Alternativ zu öffentlichen Nachrichten können sich Benutzer persönliche Nachrichten schicken oder chatten. Freunde können zu Gruppen und Veranstaltungen eingeladen werden. Facebook verfügt zudem über einen Marktplatz, auf dem Benutzer Kleinanzeigen aufgeben und einsehen können“ (Wikipedia)

Auch einige Weiterbildungsanbieter sind auf FB mit einer Seite aktiv (z.B. DGFP, Trainer aktuell). Bislang fand ich allerdings wenig über die konkrete Nutzung zur Erwachsenbildung. Neben der Vernetzung von Teilnehmern, könnte Facebook auch stärker zum inhaltlichen Austausch genutzt werden?!

Welche Chancen und Gefahren seht ihr bei der Nutzung zur Erwachsenbildung?

Eine Freundin hat dazu – Eine Analyse der Gefahren und Chancen für Kinder und Jugendliche und die Bedeutung für die offene Kinder- und Jugendarbeit – geschrieben (Bachelorarbeit).

Strauf, Heinz (2012) Medienkompetenz entwickeln. Soziale Netzwerke. Verantwortungsbewusst im Netz kom­munizieren. Oberweißbach: Persen Verlag.